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Hi, ich fange an, das Hündchen zu malen, mit ganz vielen Steps. Leinwand habe ich angestrichen mit Gesso. Dann getönt in einem orangenem Ton. Das Motiv habe ich mit Kreide skizziert. Kreide lässt sich gut wieder wegwischen mit einem Pinsel, es sind also Korrekturen möglich. Anschließend wird die Kreideschicht fixiert mit Fixativspray. Als erstes male ich die dunkelsten Stellen - das Auge und die Schnauze. Dafür mische ich ein Blauton mit einem Braunton und mit Weiß.
Dana
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danke fürs zeigen ............ es freut mich das Du uns Deine Vorgehensweise wieder mal als Steps näher bringst ........... bin gespannt...... wie´s weiter geht .
Danke euch für euer Interesse... Morgane, das ist kein Spitz, das ist was noch viel kleineres, total edles. Gert, es ist ganz schön eine Herausforderung, das Geschmiere auch noch zu beschreiben ...
Dana
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OK, sowas wie langhaar Chihuahua.... Hatten wir die kleffende kurzhaar Version mal in unsere Strasse...Sehr edel und süß, wenn es nicht bellt. Aber zum malen??? Viel zu viele Haare!
Zitat von morganeOK, sowas wie langhaar Chihuahua.... Hatten wir die kleffende kurzhaar Version mal in unsere Strasse...Sehr edel und süß, wenn es nicht bellt. Aber zum malen??? Viel zu viele Haare!
Cool!
Naja, die Haare male ich gar nicht, die schmiere ich nur so hin. Und wenn Heidi andere Schnauze reinmal, sieht es fast so aus wie ihre Katze
das wird schon ...... denn der Hund scheint mir auch in Natura dahin geschmiert zu sein ..da hat der liebe Gott bestimmt einen schlechten Tag gehabt ..... als er den gebastelt hat ..... naja .......niemand ist perfekt ......mach das beste draus
Das Auge und die Schnauze versuche ich so genau und farbgetreu zu malen, wie es geht. Nach dem genauen Betrachten der Vorlage mische ich diverse Brauntöne zusammen, die den Nuancen im Auge des Hundes entsprechen. Ich nehme Lasurbraun, das den Hintergrund durchschimmern lässt, zum Abdunkeln nehme ich Vandyckbraun, zum Aufhellen Deckweiß. Der leicht durchschimmernde Hintergrund der grob bestrichenen Leinwand lässt hier im Auge jede Menge winzige Details „erscheinen“, die ich gar nicht gemalt habe, die aber in der Iris des Hundes durchaus beobachtet werden können. Die Lichtreflexe werden mit Deckweiß erzielt, das deckend auf die gemalte Pupille aufgetragen wird, und mit dem man die Iris an enstprechenden Stellen aufhellt.
Dana
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Als nächstes male ich die dunklen Bereiche der Schnauze. Farbe wird aus Vandyckbraun und Lasurbraun angemischt die dunkelsten Abschnitte sind mit Indigoblau getönt. Das Braun und das Indigo ergibt zusammen ein sehr schönes Falschschwarz - eine Farbe, die so dunkel ist, dass sie schwarz erscheint. Dadurch, dass sie aus transparenten Bestandteilen gemischt wurde, macht sie trotzdem einen lebendigen tiefen Eindruck, was bei einer "echten" deckenden Schwarzfarbe nicht der Fall ist.
Die Schnauze male ich ganz genau nach der Vorlage, so wie das Auge. Spätere Betrachten konzentrieren sich bei einem Portrait erfahrungsgemäß aufs "Gesicht", und je feiner das Gesicht gemalt ist, um so feiner erscheint das komplette Bild, obwohl es gar nicht so fein gemalt wurde.
Dana
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Aus Deckweiß und Vandyckbraun mische ich eine deckende gräulich hellbraune Farbe, mit der ich den ergrauten Fell an der Schnauze des Hundes andeute.
Aus Lasurbraun (einer braunen Farbe mit rötlichem Glanz), Ocker und Weiß mische ich zwei weitere Farbtöne, die auf die Schnauze des Tieres zu finden sind.
Mit Vandyckbraun dunkle ich teilweise wieder die entsprechenden Bereiche der Schnauze ab (hier die einige der grauen Stellen). Die Farbe wird sowohl auf der Palette (Grundton) als auch auf der Leinwand gemischt (Farbnuancen und Farbtupfer)
Dana
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So lange die Farbe noch offen ist (naß und vermalbar) gestallte ich den Hintergrund. Da ein Tierportrait fast immer ein Geschenk oder Auftragsarbeit ist, berücksichtige ich die Wünsche des Beschenkten oder Auftraggebers, indem ich die gewünschte Farbe für den Hintergrund nehme. Ob der Hintergrund im realistischen Stil ausgeführt wird, oder eher abstrakt, richtet sich ebenfals nach seinem persönlichen Stil. Hier habe ich mich für eine warme dunkle Variante von bräunlichem Orange entschieden, in einer abstrakten Ausführung.
Der Hintergrund wurde schon beim Grundieren der Leinwand angelegt, und wird jetzt weitergestalltet, solange die Konturen des Gesichts des Hundes noch vermalbar sind, um den Eindruck weicher zu gestallten. Zu harte Konturen würden störend wirken. Da die restlichen Körperkonturen nur aus Haaren bestehen, muss ich nur bei der Schnauze nach dem Anlegen der Hintergrundlasur die Konturen vertupfen, damit sie nicht zu hart ausfallen.
Dana
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Da Ocker hier als den Hauptbestandtteil des Farbtons bildet, braucht man eine Ölfarbe, die gut deckt, sich also neben dem gut deckendem Weiß behaupten kann. Transparenter Ocker wäre von der deckenden weißen Farbe "verschluckt". Ocker in transparenter Ausführung wird höchstens zum Anmischen zarterer Farbnuancen benötigt.
Mit Ocker, Weiß und Lasurbraun (rötlich) wird der grundliegende sand/beige Farbton gemischt, derspäter mit Weiß aufgehellt oder mit Vandyckbraun abgedunkelt wird.
Hier ein Beispiel der Farbpalette.
Dana
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Sehen Sie sich die Bereiche, die sie malen gut an und analysieren Sie die Farbnunacen. An der Stirn befindet sich ein größerer Sandbeige Bereich.
Wir legen die Grundfarbe fest und tragen sie auf die Leinwand auf. In die noch nasse Farbe malen wir dann die Feinheiten ein. Es müssen noch nicht alle Detais gemalt werden, in dieser Untermalungsschicht ist es nur wichtig, die groben Farbtöne und Nuancenunterschiede aufzutragen. Der Farbton mit also Weiß etwas aufgehellt. Am Ohr wird mit Weiß der hellere Fellbereich angedeutet.
Dana
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Die hellen Bereiche der Augenpartie werden mit stark aufgehellten Ocker und einem mittleren Flachpinsel angelegt. … so wie die Partien an der Wange. Diese werden im unteren Bereich zusätzlich mit ein wenig transparenten, rötlichen Lasurbraun getönt, damit der Farbton mit der Vorlage übereinstimmt. Rechts neben dem Auge legen wir mit Vandyckbraun einen Schatten an.
Dana
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Mit einer Mischung aus Weiß und Ocker werden die hellen Partien am Nacken des Hundes angelegt, sowie die hellen Deckhaare. Für das Malen der Deckhaare eignet sich sehr gut ein alter oder dünn besetzter ausgefranzter Breitpinsel, da er unregelmäßige Spuren hinterlässt.
Dana
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In die nasse Farbe werden weitere Farbtöne eigearbeitet – hier verschiedene Ockermischungen. Folgendes Bild zeigt die Palette mit den verwendeten Farbmischungen.
Gemäß der Vorlage wurden hier am Kopf des Hundes ockerfarbene Töne eingearbeitet, die Nackenhaare wurden mit diversen Braunmischungen abgetönt.
Dana
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Mit der selben bräunlichen Mischung wird noch mal die Schnauze bearbeitet, um sie farblich anzupassen – die nachträgliche Verwendung und Übermalung mit ähnlichen Farbtönen harmonisiert die Erscheinung des Bildes. Wenn die untere Farbschicht schon getrocknet ist, kann man die obere farbliche Lasur gut mit einem Finger verreiben, um scharfe unnatürliche Ränder zu vermeiden.
Dana
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